Привіт, Hallo, Привет!

Hier seht ihr, was entstehen kann, wenn sich Studierende der Tübinger Medienwissenschaft mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine zusammentun – um gemeinsam etwas zu schaffen.

Im Zentrum der Idee steht der Wunsch, Grenzen zu überwinden, Sichtbarkeit und Akzeptanz zu schaffen, aber auch Vorurteile abzubauen.  



Projekt Villa Hügel – Ukrainer*innen in Tübingen

Das Projekt

An dem Projekt sind über 40 Personen aus der Ukraine und der Uni Tübingen beteiligt, die gemeinsam daran arbeiten, die Geflüchteten mit der lokalen Gesellschaft zu verbinden und Wege für neue Beziehungen zu ebnen.

Die Bewohner*innen

 Die neuen Bewohner*innen der Villa sind vielfältig und bringen jede Menge Know-How mit. Verschiedenste Berufe, Begabungen und Altersgruppen finden sich unter einem Dach versammelt.  

Das Haus

Die Villa Hügel gehört seit 1899 zum Tübinger Stadtbild. Erbaut vom Freiherrn Karl von Hügel und seiner Frau Helene, liegt seine Villa Hügel am sonnigen Hang des Schlossberges in Tübingen.



Eindrücke aus der Villa


Plattform für die Ukrainer*innen, Projekt für alle

Dieses Projekt wurde im Laufe von vier Monaten ins Leben gerufen. Es entstand aus einer kontinuierlichen Kollaboration zwischen Master Student*innen der Medienwissenschaft an der Uni Tübingen und geflüchteten Ukrainer*innen, die für sich in der Tübinger Villa Hügel ein neues Zuhause geschafft haben. 

Über 40 Personen arbeiteten gemeinsam an dem Ziel, die Sichtbarkeit dieser neuen Community zu fördern und Kommunikationsbrücken zwischen ihnen und der lokalen Stadtgesellschaft zu bauen. Wir haben zusammen gekocht, uns gegenseitig erste Sprachkenntnisse vermittelt, die Stadt kennengelernt, unsere Kulturen und Traditionen ausgetauscht, und gemeinsam gegessen, getrunken und gelacht.


Dank gegenseitiger Unterstützung sind die Beiträge, die wir hier entwickelt haben, das Ergebnis eines Prozesses, der allen zugutekam. Sie dienen dem Zweck, Kommunikation zu schaffen, Grenzen zu überwinden, Menschen zu informieren und sie auf diese Weise auch zu verbinden.



Die Geschichte des Hauses

Nicht nur das Haus selbst ist besonders – auch die Geschichte ihrer Bewohner. Als der Freiherr Karl von Hügel 1902 überraschend verstarb, wurde das Gebäude an die katholische Kirche übergeben. Diese wiederum stellte es der katholischen Hochschulgemeinde zur Verfügung, bis diese in eine geeignetere Bleibe umgezogen ist.

 

Bis ins Jahr 1978 blieb das Haus dann leer, als vier Ordensschwestern aus Köln nach Tübingen kamen und in dem Haus eine neue Bleibe fanden.

 

Fortan wurde das Haus zum Kloster „umfunktioniert“ – die Villa war ein Haus der Stille und des Betens geworden. Bis zum Jahr 2011, als das Haus für die mittlerweile hochbetagten Schwestern nicht mehr tragbar wurde. Seit Mai 2022 finden fluchterfahrene Menschen aus der Ukraine dort nun Zuflucht und ein Zuhause.



Villa Hügel

Neckarhalde Tübingen

info@villa-huegel-tuebingen.de